Vancouver und Vancouver Island – Reisebericht Kanada 2017 / Tag 1

TAG 1 / KÖLN – MÜNCHEN – VANCOUVER
Samstag, 13.05.17


Komfortabel reisen

Das ist ja mal eine Abflugzeit, mit der man arbeiten kann! Erst um 13.10 Uhr geht der Zubringer von Köln nach München. Bleibt also genügend Zeit, um ein kleines bisschen auszuschlafen, in Ruhe zu frühstücken, noch ein bisschen sauber zu machen und den Rest einzupacken. Am Heimatflughafen klappt alles wie am Schnürchen und ratz-fatz sind wir in München. Auch hier läuft alles ohne Hetze, um 15.15 Uhr boarden wir den A333-Vogel der Lufthansa, der uns nach Vancouver in Kanada bringen soll. Dieser ist allerdings etwas eng und ungemütlich. Außerdem hat er viel zu wenige Toiletten und die ausschließlich in der Mitte des Fliegers. Die Gänge davor sind super-schmal, es passt nur einer durch – Staus vorprogrammiert. Keine Ahnung, was sich die Konstrukteure dabei gedacht haben.

Grönland ist immer wieder so schön von oben – bestes Flugzeug-Kino

Zehn Stunden Flug nach Westen heißt wenig bis am besten gar nicht schlafen, um den Jetlag erträglich zu machen. Heute gönne ich mir mal WiFi im Flieger (kostet 17 Euro) und fiebere mit dem FC Kölle mit. Ein paar Spiele auf dem Tablet, ein paar Folgen „Better Call Saul“ und der Eurovision Song Contest im Livestream halten mich außerdem wach. Ganz zu schweigen von den tollen Eisberg-Ausblicken beim Flug über Grönland. Würde ich auch mal gerne von unten sehen, wenn es da nur nicht so kalt wäre!


Quallen im Flughafen

Pünktlich um kurz vor 17 Uhr landen wir in Vancouver, immer noch am Samstag, logisch. Der Flughafen ist der gemütlichste, den ich je gesehen habe. Wirkt fast wie im Center Parc hier. Wasserläufe, Wasserfälle (!), Totempfähle und anderer Indianer-Klimbim, ein großes Aquarium mit leuchtenden Quallen, viele Pflanzen. Die Immigration ist relativ schnell über die Bühne und auch die Koffer sind schon da. Was für eine entspannte Anreise! Und so geht es weiter: Direkt vor dem Flughafen geht man einmal über die Straße und steht schon im Skytrain-Bahnhof. Hier fahren für kleines Geld alle zehn Minuten Züge in die Innenstadt. Nach nur 20 Minuten Zug und zehn Minuten zu Fuß stehen wir vor unserem Hotel mitten in Downtown an der Granville Street (Hotel-Check wie immer am jeweiligen Tag der Abreise).

Granville Street

Nach einer Dusche ziehen wir sofort zu Fuß los in Richtung Harbour und Canada Place. Zum Glück bleibt es ja bis 21 Uhr hell. Frisch ist es draußen bei 13°C, aber mit Jacke völlig okay. Einem kleinen Spaziergang durch die belebte Granville Street – einem der Ausgehviertel – später, erreichen wir die hier nicht ganz so hohen aber dafür sehr zahlreichen Wolkenkratzer. Wahre Glaspaläste umgeben uns. In der Ferne kann man schon das Wasser sehen, dahinter North Vancouver und schneebedeckte Berggipfel. Am Hafen ist relativ wenig los. Die große MS Europa liegt vor Anker, Wasserflugzeuge starten und landen, aber wenig Menschen sind unterwegs. Erster Eindruck: Alles sehr aufgeräumt hier, sehr sauber und sehr modern.


Mr. Myagi tanzt

Auf unserem Weg zurück wird es langsam dunkel und die Stadt beginnt zu leuchten. Wir gehen die Robson Street entlang und treffen auf irgendeine Gedenkfeier von bestimmt 200 Indonesiern mit Kerzen in der Hand. Gleich daneben auf einem großen Platz hat jemand eine kleine Open Air Disco aufgebaut und gibt Gas. Es tanzt allerdings nur Mr. Myagi, ein 72-jähriger Japaner, der von allen ringsum beklatscht wird. Auch sonst sind noch ein paar skurrile Typen zu sehen. In Ermangelung einer kreativen Idee und der dann doch einsetzenden Müdigkeit, entscheiden wir uns in der Abendessen-Frage für einen „Denny’s“ – und können danach sagen, dass es in dieser Kette in den USA definitiv besser schmeckt. Kann aber ja auch an dieser Filiale gelegen haben. Um 23 Uhr fallen wir kaputt ins Bett. Ich versuche vor dem Einschlafen noch, etwas im Smartphone nachzulesen – aber keine Chance.


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