Northwest at it’s best – Reisebericht USA 2017 / Tag 7

TAG 7 / OREGON COAST – SEATTLE
Freitag, 26.05.17

Nach dem Ausschlafen (halb zehn!) gönnen wir uns ein Frühstück mit Meerblick bei strahlender Sonne und mit viel Zeit. Für den langen Weg zurück nach Seattle gilt es, ordentlich Kohlehydrate einzufahren. Dieses Motel (Check siehe Tag gestern) war sein Geld wirklich wert. Für’s Frühstück im Supermarkt einzukaufen und in der Suite zu frühstücken auch 😉

Leicht bedröppelt checken wir aus. Immerhin war es wirklich schön hier an der Oregon Coast und außerdem ist heute der letzte richtige Tag des Urlaubs angesagt. Und es liegt ein ordentliches Stück Roadtrip vor uns. Wir wollen die 101 entlang der Küste hoch bis Astoria, von dort über Aberdeen und Olympia zurück nach Seattle. Leider ist bis Astoria nicht viel vom Meer zu sehen, oft geht es durch sehr dichten Wald. Das Wetter bleibt super. In der Hafenstadt angekommen, um 1800 übrigens einer der ersten Siedlungen im Nordwesten, würden wir uns gerne die Columnn ansehen.

Astoria Column

38 Meter ragt der runde, 1926 auf einem Hügel errichte, Aussichtssturm in die Höhe. Spiralförmig bemalt mit der Geschichte Oregons und Astorias. Von oben soll man sogar bis zu den großen Vulkanen in Washington und Oregon schauen können. Klappt aber leider nicht, obwohl die Luft sehr klar ist. Die Säule ist schön anzusehen, der Ausblick stimmt auch – für einen Zwischenstopp lohnt sie sich allemal. Aber nach einer halben Stunde reicht’s dann auch, zumal immer mehr Schulklassen ankommen. Mit der Fahrt über die 6,5 Kilometer lange Astoria-Megler-Bridge, die die Mündung des Colorado in den Pazifik überspannt, haben wir auch wieder die Grenze zwischen Oregon und Washington passiert. Ciao Oregon, war schön bei Dir!

Die nächsten zwei Stunden bis Aberdeen fahren wir durch recht menschenleere Gegenden. Nur ein paar kleinere Dörfchen finden sich auf der Strecke. Ansonsten Wasser, Wald und Sumpf. Die ganze Zeit über perlt Nirvana aus den Boxen des Nissan. Mit gutem Grund: Aberdeen ist die Geburtsstadt von Kurt Cobain. Was es dort so zu sehen gab, habe ich in einem eigenen Artikel beschrieben.

Von Aberdeen aus sind es nochmals knappe zwei Stunden bis Seattle. Leider haben wir nicht mehr unsere tolle Air BnB-Bude von vor knapp einer Woche, sondern in Georgetown im Süden der Stadt ein Hotel gebucht. Dort kommen wir gegen 16 Uhr an. Ein schöner, kleiner Stadtteil. Und auch das Georgetown Inn kann ich nur weiter empfehlen. Nette, saubere Zimmer, ein freundlicher Empfang, kostenlose Parkplätze – alles töfte! Leider kann ich keinen gesonderten Hotel-Check anbieten, weil ich vergessen habe, Fotos zu machen 🙁

Seattle: Goldiger Skyline-Blick vom Gas Works Park aus

Während ich mich nach all der Fahrerei mit Kopfschmerzen eine Stunde aufs Ohr haue, streunt Rebekka einmal um den Block. Danach fahren wir nur zwanzig Minuten hinauf in den Gas Works Park, den wir schon vor knapp einer Woche besucht haben. Dort sitzen wir einfach zwei Stunden herum, beobachten Boote und Wasserflugzeuge auf dem Lake Union und schauen zu, wie sich die sinkende Sonne in der Skyline von Downtown Seattle spiegelt. Ein toller Abschluss eines tollen Urlaubs. Fehlt nur noch etwas zu beißen. Als es dunkel wird, steuern wir das nächstgelegene Denny’s an und geben uns noch einmal Burger und Konsorten vom Feinsten.

Zurück im Hotel will der Whisky-Vorrat noch vernichtet werden. Neben ersten Kofferpack-Aktionen laufen die geliebten Late Night Shows und ich bestelle mir noch ein neues Handtelefon bei Amazon. Wie an den Vortagen beschrieben, plagt mich ja seit diesem Urlaub ein garstiges Display-Problem bei meinem Galaxy S7. Wenn wir Sonntagmorgen zurück in Köln sind, wir das neue Smartphone schon vor der Tür warten. Zufrieden möchte ich noch nach draußen eine Rauchen gehen, als es plötzlich tierisch knallt und scheppert. Aus dem Fenster sehe ich gerade noch, wie ein schwarzer Mustang Funken sprühend von der Straße auf einen Parkplatz abbiegt – gefolgt von seinem linken Hinterreifen, der lustig solo über die Kreuzung hoppelt. Das hat ordentlich gekracht, aber es scheint niemand schwer verletzt und auch die Ambulanz ist schnell da.

Irgendwann gegen ein Uhr ist Licht aus. Gute Nacht, Seattle!


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