Clickbait-Titel! Erwischt 😀 Aber ernsthaft: stimmt schon! Meine Gummi-Gegenlichtblende ist schon lange fester Bestandteil meines Fotorucksacks. Meistens setze ich allerdings auf die üblichen Hartplastik-Gelis. Doch es gab schon viele Situationen, in der die Gummi-Geli extrem nützlich war. Hauptsächlich natürlich, wenn Glas im Spiel ist.
Es kommt ja doch hin und wieder vor, dass man durch Glas fotografieren muss. Der Klassiker: Aussichtsplattformen auf Wolkenkratzern. Gerade bei Sonnenuntergang- oder Nachtfotografie kann es dann wirklich knifflig werden, störende Reflexionen aus dem Bild zu bekommen. Und das in einer Situation, in der man ohnehin vieles beachten muss. Mit dem Gummi-Pömpel auf der Linse hat man eine Sorge weniger. Man kann das nackte Objektiv noch so sehr gegen die Scheibe pressen, hundertprozentig „dicht“ wird es doch nie. Mal ganz davon abgesehen, dass man so Probleme mit dem Autofokus bekommt bzw. den Fokus gleich wieder verstellt, weil man zu feste gegen die Scheibe drückt.
Alles kein Problem mehr mit meiner Gummi-Geli. Überall, wo Glas im Einsatz ist, wirkt sie wahre Wunder. Im Aquarium, im Flieger, durchs ordinäre Fenster oder was man sich sonst noch so vorstellen kann. Aber auch bei schmalen Öffnungen wie etwa durch Zaunmaschen kann sie helfen, denn das Teil ist ja flexibel. Und sie macht sich schön klein. Auf einem Weitwinkel kann man sie mit einem Griff zusammen stauchen, so das keine Vignettierung auftritt. Wenn sie ganz im Weg ist, stülpt man sie einfach komplett zurück über das Objektiv. Praktisch!
Und das Beste: Gummi-Gelis sind wirklich mal sinnvolles Zubehör, das man sich leisten kann! Meine, mit der ich voll zufrieden bin, kostet zum Zeitpunkt als ich dies hier schreibe 12,45 Euro aufwärts (je nach Objektivdurchmesser). Aber es gibt sogar noch günstigere und natürlich viel teurere, warum auch immer.